Beten wir am Samstag, den 7. Oktober 2023 um 15:00 Uhr den Rosenkranz für Belgien und die Welt

 

Der Papst hat die Gläubigen auf der ganzen Welt wiederholt aufgefordert, den Rosenkranz zu beten, insbesondere im Oktober: „Betet, dass die heilige Mutter Gottes die Kirche unter ihren Schutzmantel stellt um sie vor den Angriffen des Bösen zu bewahren […], und dass sie [die Kirche] sich verpflichtet, ohne jedes Zögern zu kämpfen, damit das Böse nicht siegt.“(September 2018)

Am Samstag, den 7. Oktober 2023 um 15.00 Uhr beten wir in Belgien und in der Welt den Rosenkranz, für die Kirche, die Wiederbelebung der Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Nächstenliebe, für den Schutz des menschlichen Lebens und für den Weltfrieden, wie Unsere Liebe Frau bei jeder ihrer Erscheinungen in Fatima gebeten hat. Der Kirche, die mystischen Braut Christi, wurde bis zum Ende der Welt der Auftrag erteilt, den Glauben, die Lehre Christi und das Leben seiner Gnade in unseren Seelen durch die Sakramente zu verbreiten.

Gemäß der Lehre der Päpste wünscht sich die Kirche, „dass alle gläubigen Christen sich rühmen mögen, dass sie der Herrschaft der Jungfrau und Mutter Gottes unterworfen sind, die über königliche Macht verfügt und von mütterlicher Liebe brennt, um die Früchte der Erlösung an die Seelen zu verteilen. Pius XII. Enzyklika Ad Cœli Reginam zur Einführung des Festes der Maria Königin.

Kurz vor ihrem Tod hat die Hl. Jacinta ihrer Cousine Lucia von Fatima anvertraut: „Sag allen, dass Gott uns seine Gnaden durch das Unbefleckte Herz Mariens erteilt…dass man das Unbefleckte Herz Mariens um Frieden bittet, denn Gott hat ihn ihr anvertraut. Ach, könnte ich doch in allen Herzen das Feuer entzünden das ich dort in meiner Brust habe und das mich verbrennt und mich das Herz Jesu und das Herz Marias so sehr lieben lässt. Trösten wir das Herz Jesu und das Herz Mariens durch diesen Akt der Liebe, welches das Rosenkranzgebet ist als Wiedergutmachung für die Sünden, die ihre Herzen beleidigen, und für die Bekehrung der Sünder.

Indem wir unsere Verbundenheit mit Maria durch das Rosenkranzgebet zeigen, bitten wir sie auch um ihre Hilfe wenn wir die Abschnitte aus ihrem Leben mit ihrem Sohn Jesus betrachten, zu dem sie uns führt. Das Rosenkranzgebet berührt das Herz unserer himmlischen Mutter. Sie hat ihren Kindern, die dieses Gebet an sie richten, eine ganz besondere Hilfe versprochen, „eine Lösung für jedes Problem, egal wie groß oder klein sein mag“ (Sr. Lucia von Fatima).

Mögen diese Gebetszeiten, die durch einige Lieder verschönert werden, ruhig verlaufen, den Frieden ausstrahlen, den wir suchen, in Nächstenliebe und Respekt für jeden Einzelnen, für das Lebens, das sich in der Umgebung abspielt, und gemäß der gegebenen Sicherheitsvorschriften.

In Demut und voller Vertrauen auf Gott bitten wir auch um die Unterstützung Marias, Trösterin der Betrübten, in den Tiefen der Prüfungen, die wir durchmachen. Wir vertrauen ihr unsere Seelen, unsere Familien, unsere Gesellschaften, unser Land und die ganze Welt an.

Wir laden Sie ein, Orte des Gebets zu bilden und sie uns mit zu teilen, damit andere Betende sich Ihnen anschließen können, indem sie sie auf der Karte und/oder in der Liste auf dieser Seite finden.

Das Rosenkranzgebet findet immer an dem auf der Website angekündigten Tag statt, sofern nichts anderes angegeben ist. Bilden Sie neue Orte des Gebetes! Schließen Sie sich diesen Orten an und machen Sie sie all jenen bekannt, die sich nach dem Frieden, zu dem uns Maria führt und den man nur in Gott findet!

Es steht Ihnen ein Flyer zur Verfügung, um die Information um Sie herum zu verbreiten. Sie können ebenfalls die Flyer bei uns kostenlos bestellen indem Sie uns eine Mail schicken: info@rosaryontheborders.be  Spenden werden gerne entgegengenommen, um die Druckkosten zu decken (IBAN: BE38 9733 5179 3772 – BIC: ARSPBE22). Ein herzliches Vergelt’s Gott im voraus!

Sie können uns Bilder vom öffentlichen Rosenkranzgebet per Mail an info@rosaryontheborders.be schicken, damit wir sie auf Instagram und auf dieser Webseite veröffentlichen, um ander Teilnehmer zu ermutigen. Denken Sie aber bitte an die Privatsphäre der anderen Teilnehmer und informieren Sie sie, dass Fotos gemacht werden. Wenn Sie uns Ihre Bilder zusenden, erteilen Sie unserer Initiative automatisch ein Nutzungsrecht. Das beinhaltet die Verwendung auf digitalen Medien wie z.B. Karten, Homepages, Beiträge in Sozialen Medien, als auch auf offline Medien. Wenn Sie dies nicht möchten, bringen Sie bitte einen gut lesbaren Copyright-Vermerk auf dem Bild auf bevor Sie es hochladen.

 

Samstag, 1. Oktober 2022, um 15 Uhr


„Betet, betet viel.

Betet immer.

Ich werde die Sünder bekehren. Liebt ihr meinen Sohn? Liebt ihr mich? Dann opfert euch auf, für mich. Adieu. “

(Unsere Liebe Frau von Beauraing 1932 – 1933.)

Diese Bitten, die Unserer Lieben Frau 1932 und 1933 in Beauraing ausgesprochen hat, gleichen den zahlreichen Ermahnungen unsere Mutter des Himmels, die immer dieselbe Botschaft haben : eine dringende Bitte, für die Bekehrung der Sünder zu beten und zu opfern.

Indem sie in der Menschwerdung eingewilligt hat die Mutter des Erlösers zu werden, steht Maria, als Miterlöserin, am Fuße des Kreuzes an welchen Gottes Sohn, ihr Sohn, für das Heil der Welt stirbt als Wiedergutmachung gegen die schreckliche Rebellion des „Non serviam – ich diene nicht“, die Sünden der Menschheit gegen die unendliche Liebe des Vaters.

Das Opfer Christi wird auf der ganzen Welt bis zum Ende aller Zeiten erneuert durch die Wandlung in der heiligen Messe. Es fordert uns auf, uns mit dieser Opfergabe des Sohnes Gottes an seinen Vater zu vereinen, zur Vergebung der Sünden und der Bekehrung aller. Welche Gnade, welche Berufung…

Geben wir diese bedingungslose Liebe unseres Schöpfers für jede seiner Kreaturen weiter. Lasst uns so viel wie möglich an ihrer Ausstrahlung teilnehmen. Fordert die Nächstenliebe nicht von uns, dass wir allen jenes lehren, was sie wirklich und auf ewig glücklich machen wird?

Am Fuße des Kreuzes wurde sie unsere Mutter, und sie ist sehr betrübt zu sehen, wie sich die Menschheit von seinem letzten Ziel, die ewige Glückseligkeit in Gott, abwendet. So kommt Marie wiederholte Male, um uns von dieser Liebe, die sie mit dem Vater und dem Sohn teilt, zu erzählen, und wie sie diese Liebe mit allen teilen wollen.

Immer wieder betont sie wie kurz unsere Zeit auf Erden ist. Sie ermahnt uns immer inniger mit Gott vereint zu leben durch das Gebet und die Sakramente. Si bittet uns endlich Sühne zu leisten und Wiedergutmachung für die, die Gott beleidigen. Er, der so unendlich gut ist, der Anfang und Ende aller Dinge.

Am Samstag, dem 1. Oktober 2022 um 15 Uhr00, werden wir, durch das Beten des Rosenkranzes, Maria bitten, dass sie für uns bei ihrem Sohn Jesus einstehen möge, um unseren Glauben zu stärken, dass das Leben beschützt werde und dass Frieden in unserem Land und in der ganzen Welt herrsche. Wir werden im Gebet vereint sein mit allen Betern, die uns kennen oder nicht, in ganz Belgien und überall auf der Welt.

Die Botschaft Unserer lieben Frau mit dem goldenen Herzen in Beauraing (1932-1933) sowie jene der Jungfrau der Armen in Banneux, erinnern uns an die innige Bitten unsere guten Mutter des Himmels, die sie an die Kinder in Fatima und später (1925) an Schwester Luzia gerichtet hat.
(https://www.rosenkranzandengrenzen.be/2019/04/29/die-andacht-der-ersten-5-samstage-des-monats/)

Den Rosenkranzmonat werden wir mit dem ersten Samstag beginnen, einem Tag an Dem besondere Gnaden erteilt werden. Lasst uns die Verehrung, die so eindringlich von Unserer Lieben Frau in Fatima für de Bekehrung der Sünder gefragt wurde, anfangen oder vertiefen.(https://www.rosenkranzandengrenzen.be/2022/05/23/folder-2022-de/ )

Um Ihnen zu helfen diese Information um Sie herum zu verbreiten, stehen Ihnen Plakate und Flyer zur Verfügung, welche Sie bei Ihrer Anmeldung anfragen können.

Für die Personen, die in Seniorenheimen, Krankenhäusern oder anderen Orten leben und die sich zwar nicht fortbewegen können, sich aber trotzdem gerne dem Gebet anschließen würden, gibt es Gebetsheftchen, die ihnen helfen können. Um diese zu erhalten, reicht es , wenn Sie uns bis zum 15. September spätestens, eine E-Mail schicken (info@rosaryontheborders.be), in welcher Sie uns die gewünschte Anzahl an Gebetsheftchen mitteilen, sowie die Adresse, an welcher diese gesandt werden sollen. Bitte geben Sie uns auch den Namen der Einrichtung an, in welcher die Personen wohnen, damit es nicht zum mehrfachen Versandt kommt.

Spenden werden gerne entgegengenommen (IBAN: BE38 9733 5179 3772 – BIC : ARSPBE22  ), um das Drucken der Plakate und Flyer, sowie die Herstellung und Versendung der Gebetsheftchen für die isolierten Personen zu unterstützen. Wir danken Ihnen im Voraus!

Tragt euch zahlreich als Organisatoren oder Teilnehmer in dem Online-Formular ein, welches ihr auf dieser Webseite unter der Rubrik https://www.rosenkranzandengrenzen.be/gebetsorte/ finden könnt.

Möge Unsere Liebe Frau euch bewahren und euch beschützen!

 

Wenn Sie Fotos vom öffentlichen Rosenkranz machen und diese an uns weiterleiten möchten, um andere zu ermutigen, sich dieser Gebetszeit über Instagram, Facebook und/oder diese Website anzuschließen, indem Sie sie uns per E-Mail an info@rosaryontheborders.be schicken, respektieren Sie bitte die Privatsphäre der anderen Teilnehmer und teilen Sie ihnen mit, dass Fotos gemacht werden. Wenn Sie Bilder/Fotos hochladen und uns zusenden, räumen Sie unserer Initiative automatisch ein Nutzungsrecht ein. Dies schließt die Nutzung in digitalen Medien wie Karten, Homepages, Beiträgen in sozialen Netzwerken sowie in Offline-Medien ein. Wenn Sie dies nicht wünschen, machen Sie bitte einen lesbaren Urheberrechtsvermerk auf dem Bild, bevor Sie es hochladen.

„Das Gebet ist der Schlüssel zum Himmel“, Heiliger Augustinus


Erscheinung Unserer Lieben Frau von Fatima, 13. Juni 1917
(von Schwester Maria da Conceiçao, ocd)

In den letzten Tagen kommt immer wieder die gleiche Frage auf: Wie und welches Gebet soll man in diesen Zeiten der Drangsal beten? Grundsätzlich ist die beste Weise zu beten, unser Gebet dem öffentlichen Gebet des Kirche anzuschließen, denn letzteres setzt das Gebet Jesu Christi am Kreuze fort.

Es ist Gott deswegen so wohlgefällig, weil es teilnimmt an den unendlichen Verdiensten Christi. Unsere Gebete bekommen einen ganz besonderen Wert dadurch, dass sie sich dem Gebet Christi vereinigen, welches bis zum Ende der Welt durch das heilige Messopfer weitergeführt wird. Schrieb doch die heilige Gertrud (13. Jhd.) : „Möge sich also jeder bemühen mit einer größeren Hingabe zu beten, in Vereinigung mit dem Leiden Christi, zumal Seine Passion unserem Gebet immer größeren Wert vor Gott dem Vater verleiht.“

Was können wir also heute tun, in diesen Zeiten der Drangsal, die uns zwingen zu Hause zu bleiben? Beten und Buße tun, muss die passende Antwort eines Christen sein.

Gott selbst hat uns gelehrt wie wir beten müssen. Durch Seinen Sohn, Jesus Christus, hat Er uns das Vater-Unser-Gebet gelehrt (Mt., VI, 9-13 und Lk., XI, 1-4) und durch Seinen Boten, den Erzengel Gabriel, das Gegrüßet seist du, Maria, dieses segensreiche Gebet, welches auf das Fiat unserer Lieben Frau, den Anfang der Menschwerdung des Sohnes und unsere Erlösung, wartete.

Diese zwei hervorragende Gebet berühren auf ganz besonderer Weise das Herz Gottes. Daher können wir auch leicht begreifen, weshalb sie, zusammen mit den Psalmen des Propheten Davids, die Grundsäulen des offiziellen und öffentlichen Gebetes der Kirche, das Göttliche Offiziums, bilden. Letzteres ist in der frühesten Antike zusammengesetzt  worden, um das Seelenleben der Christen zu stärken, indem es jenes den Regungen und Gedanken Gottes anpasst.

Das Gebet des Rosenkranzes, auch Psalter Mariens genannt, erfreut nicht nur das Herz Gottes, sondern auch das unserer Lieben Frau, denn es lehrt uns in unserem christlichen Leben Maria, welche „alle diese Worte in ihrem Herzen aufbewahrte“ (Lk., II, 19) nachzuahmen. Unsere gute Mutter des Himmels hat ihn uns überliefert, indem sie ihn dem heiligen Dominikus enthüllte. Durch die Jahrhunderte hindurch, beantragte Maria diese Verehrung unzählige Male und wurde nicht müde zu wiederholen, wie segensreich dieses Gebet sei. Indem wir die Gegrüßet seist du, Maria, auch Engelsgruß genannt, beten, die den Rosenkranz zusammensetzen, wiederholen wir die Worte, die Gott selber gesprochen, sagen Ihm Dank, und, das Leben Jesu und Mariens betrachtend, bitten wir um die Gnade, sie in ihren Tugenden nachzuahmen und uns so immer mehr Gott, unserem Vater, zu nähern.

Das Rosenkranzgebet vereint mit dem heiligen Messopfer, ist, zusammen mit einer echter Buße, sicherlich das wirksamste Mittel, das allen zugänglich ist, um von Gott das Heil der Seelen und unser eigenes Heil zu erlangen.

In ihren Erscheinungen an den Kindern in Fatima, hat Unsere Liebe Frau sechsmal hintereinander beauftragt, dass der Rosenkranz gebeten werde, und dass „man aufhöre Gott zu beleidigen, der schon so sehr beleidigt worden ist“.

Folgender Auszug aus dem Gespräch zwischen Schwester Luzia aus Fatima und Pater Fuentes in 1958 bestätigt es uns :

„Hochwürden, die allerseligste Jungfrau ist sehr traurig, denn niemand nimmt ihre Botschaft ernst, …, in den Plänen der Göttlichen Vorsehung, ergreift Gott, bevor Er die Welt züchtigt, alle Heilsmittel. Und, da Er sieht, dass wir sie nicht ernst nehmen, bietet Er uns, so wie man auf einer sehr mangelhafter Art sagen würden, mit einer gewissen Befürchtung das letzte Heilsmittel, Seine Heiligste Mutter. Denn wenn wir dieses letzte Mittel verachten und ablehnen, werden wir die Verzeihung des Himmels nicht mehr erlangen, denn wir begehen eine Sünde, welches das Evangelium eine Sünde gegen den Heiligen Geist nennt, die darin besteht öffentlich, bewusst und willentlich, das angebotene Heil abzulehnen.
Denken wir daran, dass Jesus Christus ein hervorragender Sohn ist, und dass Er nicht zulässt, dass wir Seine heiligste Mutter beleidigen und verachten. Als Beweis haben wir in mehreren Jahrhunderten der Kirchengeschichte schreckliche Beispiele, die uns zeigen wie Unser Herr Jesus Christus die Ehre Seiner Mutter verteidigt hat.
Es gibt zwei Mittel um die Welt zu retten: das Gebet und die Buße. Deswegen haben wir den Rosenkranz. Schauen Sie, Hochwürden: Die Allerseligste Jungfrau hat, in dieser letzten Zeit, in der wir leben, dem Rosenkranzgebet eine neue Wirksamkeit verliehen. Derartig, dass es kein Problem gibt, so schwierig es auch sei, weltlich oder insbesondere geistlich, in unserem persönlichen Leben, unsere Familien- seien es die Familien, die in der Welt leben oder die Ordensgemeinschaften – oder in dem Leben der Völker und Nationen, es gibt kein Problem, ich wiederhole es, so schwierig es auch sei, dass wir nicht durch das Beten des Rosenkranzes lösen könnten. Mit dem heiligen Rosenkranz werden wir uns retten, werden wir uns heiligen, werden wir unseren Herrn trösten und werden das Heil vieler Seelen erringen. Mögen wir eine besondere Verehrung haben zum Unbefleckten Herzen Mariens, unserer heiligsten Mutter, welche wir als den Sitz der Gnade, der Güte und der Vergebung betrachten sowie als die sichere Pforte um in den Himmel zu gelangen“.
Etwas später im Verlauf dieses Gespräches, warnt uns Schwester Luzia und erinnert uns durch diese ernsten Worte an eine andere Pflicht, die wir uns selbst zu Herzen nehmen sollen, nämlich die der Buße.
„ Hochwürden, fügt Schwester Luzia hinzu, warten wir nicht darauf, dass ein Aufruf zur Buße vom Heiligen Vater aus Rom an die ganze Welt kommt; warten wir auch nicht darauf, dass er von unseren Bischöfen in ihren Diözesen kommt, noch aus den Ordensgemeinschaften. Nein. Unser Heiland hat dieses Mittel schon oft benutzt, und die Welt hat nicht auf Ihn gehört. Deswegen muss jetzt ein jeder von sich aus mit seiner eigenen geistlichen Umgestaltung anfangen. Jeder muss nicht nur seine eigene Seele retten, sondern auch all die Seelen, die Gott auf seinen Weg gestellt hat. Der Teufel tut alles was in seiner Macht steht, um uns abzulenken und uns die Freude am Gebet zu nehmen; entweder retten wir uns oder verdammen wir uns gemeinsam…“.

Lädt uns die Kirche nicht dazu ein, indem sie es im Kirchengebet wiederholt? „Gott, Du wirst durch die Sünde beleidigt, und durch die Buße versöhnt; sieh gnädig auf das Gebet Deines Volkes und wende ab die Geißeln Deines Zornes, die wir für unsere Sünden verdienen“.

In diesen Tagen der Pandemie, in denen wir uns besonders um unseren sterblichen Leib kümmern, tun wir etwas für unsere unsterbliche Seele? Seien wir darum bemüht, dass unsere Seele, und die all derer, die uns umgeben, so frei wie möglich atmen können und sich an der Quelle erquicken können, die nie versiegt: „ Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht mehr dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einem Quell von Wasser, das ausprudelt zu ewigem Leben“. (Joh, IV, 14.)

Schließen wir uns denen an, die, über die ganze Welt zerstreut, ihre Kraft im täglichen Rosenkranzgebet schöpfen, sowie den Ländern die sich schon auf diesem Heilsweg aufgemacht haben, wie zum Beispiel Irland, der Libanon, Sambia, Jordanien, Australien, … Tragen wir die Flamme der Liebe und der Hoffnung an jene, die uns umgeben, weiter, um dem Himmel zu helfen den Glauben in den Herzen der Nationen zu erneuern.

Zu Jesus durch Maria !


 

Warum versammeln wir uns, um um 15:00 Uhr den Rosenkranz zu beten?

Die Worte unseres Herrn an die heilige Faustina:

„Um drei Uhr beschwöre ich meine Gnade, besonders für Sünder. Und wenn nur für einen kurzen Moment, tauchen Sie in meine Leidenschaft ein, besonders wenn ich während meiner Agonie verlassen wurde. Dies ist eine Stunde großer Gnade für die ganze Welt. Ich werde dich meine sterbliche Traurigkeit teilen lassen; Zu dieser Stunde kann ich der Seele, die durch meine Passion zu mir betet, nichts vorenthalten. „

Zu dieser Stunde wurde Grace der ganzen Welt gegeben: Die Barmherzigkeit überwog die Gerechtigkeit. Zu dieser Zeit betritt meine Tochter wenigstens einen Moment in der Kapelle, um mein Herz voller Barmherzigkeit im Allerheiligsten Sakrament zu feiern. Und wenn du die Kapelle nicht betreten kannst, tauche in das Gebet ein, wo auch immer du bist, wenn auch nur für einen Moment. Ich bitte alle Kreaturen meine Barmherzigkeit zu verehren, sondern vor allem an Sie, weil ich dir offenbart haben, tiefer das Geheimnis. „Faustina, Tagebuch, nn ° 1319 & 1572

Durch dieses Gebet des Rosenkranzes beten die Heilige Dreifaltigkeit Barmherzigkeit auf unserem Land zu haben, damit die Barmherzigkeit Gottes Triumph seiner Gerechtigkeit und das Licht des katholischen Glaubens die Finsternis zerstreuen kann, in dem der Verlust des Glaubens unser Land und die Welt gestürzt .

Beten mit Bishof Delville für Belgien und die Welt

Vielen Dank Ihnen allen, den Rosenkranz über die Grenzen hinweg zu fördern!

Danke zu Maria zu beten, einer jungen jüdischen Frau, die aramäisch spricht und universal geworden ist als Mutter Jesu und Mutter Gottes.

Danke Dir, Maria, dass Du zu historischen Zeitpunkten erscheint, sowie in Fatima in 1917, um die Schrecken des Krieges anzuprangern, oder in Banneux in 1933, um allen Nationen eine Quelle zu widmen, im Jahre des Auftauchens des nazistischen Rassenhasses.

Ein Ort des Gebets in der Diözese Lüttich ist Moresnet, Kreuzung der drei Grenzen, zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Es ist ein dreisprachiger Ort und ein Kontaktpunkt zwischen drei Kulturen, die einander respektieren und sich mögen. Lass uns beten für die Niederländer und die Deutsche. Lass uns beten für die französischen Belgier, die flämischen Belgier, die deutschsprachigen Belgier, die arabischsprachigen Belgier, die Belgier anderer Sprachen und jeder Religionszugehörigkeit, Christen wie Moslems.

Lass uns dafür beten, dass unser Land, das auf der Vielfalt der Kulturen beruht,  dem Ausländer, dem Einwanderer und dem Flüchtling gegenüber immer gastfreundlich sei.

Beten wir dafür, dass unsere Welt, oftmals gespalten und gewaltsam, Frieden und Versöhnung findet, durch Fürsprache der Heiligen Jungfrau Maria, der Königin des Friedens.

+ Jean-Pierre Delville

Bischof von Lüttich

Bishof André Léonard schließt sich uns im Gebet an

Auch wenn ich in Belgien keine Verantwortung mehr habe, freue ich mich, über das Projekt des Rosenkrangebets für Glauben. Leben und Frieden, das am 13. Oktober in unserem Land gebetet wird. Aus dem Kloster der Visitandinen von Thonon-les-Bains (Frankreich), wo ich an diesem Tag ein Einkehrtag predigen werde, werde ich mich dieser Initiative in Gemeinschaft mit all meinen Landsleuten eng anschließen.

+ Monseigneur André Léonard

Interview mit Bishop John Armitage

Rosary on the Coast, Great Britain

The first recorded words of Our Lady in the Annunciation shows us a women of faith, who when presented with Gods Will in her life was at first “deeply troubled” but the assurance of the Archangel Gabriel not to be afraid because “nothing is impossible for God” led her to open her heart and say yes to God. Her last recorded words are “Do whatever he tells you”.

The Rosary enables us to reflect on the events of the life of Our Lady’s Son, and to share in her joy that her son become our Saviour.

When we are troubled and afraid, we shall find joy and courage as we seek to “do whatever he tells us”. The Rosary Around the Coast is an act of faith in troubled times, asking for the protection and motherly care of the women who stood at the foot of the Cross.

This simple public act of faith intercedes for all Gods people, that they may share with us the cause of Marys joy, Jesus Christ our Saviour.

God bless

+ Mgr John Armitage,
Rector of The Shrine of Our Lady of Walsingham, Great Britain

+ video cfr English site

Ermutigende Worte von Monseigneur Guy Harpigny

Schon bereits im ersten Jahrhundert verehrt die Kirche die Jungfrau Maria. Während des 12. Jahrhunderts verbreitet sich das Ave Maria und bald danach das paslterium Beatae Mariae Virginis, das darin besteht, 150 Ave Marias aufzusagen, wie auch der Psalter 150 Psalmen enthält. Der Mönch Henri Egher (1408 gestorben) von der Kartause in Köln, teilt die 150 Ave Marias in Gesetzten. Der Mönch Dominique von Preußen (1461 gestorben) vereint das Aufsagen der Gesetzte mit der Betrachtung der Geheimnisse des Lebens Christi. Der Dominikaner Alain de la Roche (1475 gestorben)verbreitet die Initiative von Dominique de Guzman (13. Jhd.), dem Gründer der Dominikaner, der aufforderte, die Ave Marias zu beten.

Das Aufsagen der 150 Ave Marias ist in drei Rosenkränze von fünf Gesetzten aufgeteilt, die zu 10 Ave Marias gebündelt werden. Der Name des Rosenkranzes bezieht sich auf die Rosen, die die Muttergottes schmücken, wie es oft auf Bildern dargestellt wird.

Seit der Einsetzung des vierten Rosenkranzes durch den heiligen Papst Johannes-Paul II, haben wir:

Die Glückliche Geheimnisse:            

  • Die Verkündigung
  • Die Visitation
  • Die Geburt Jesu in der Armut der Krippe
  • Die Darstellung Jesu im Tempel und die Reinigung
  • Jesus ist im Tempel gefunden

Die lichtreichen Geheimnisse:         

  • Die Taufe im Jordan
  • Die Hochzeit von Kana
  • Die Verkündigung des Reiches Gottes
  • Die Verklärung
  • Die Heiligste Eucharistie (Das Altarssakrament)

Die Schmerzhafte Geheimnisse:

  • Agonie im Garten der Oliven
  • Gesetz Auspeitschen
  • Die Krönung der Dornen
  • Die Haltung des Kreuzes
  • Jesus stirbt am Kreuz

Die glorreichen Geheimnisse:

  • Die Auferstehung
  • Der Aufstieg
  • Pfingsten
  • Die Annahme
  • Die Krönung von Maria im Himmel

Seit einigen Jahren vereinen sich Katholiken aus Irland, England, Polen und anderen Länder um an den Grenzen ihres Landes, den Rosenkranz zu beten.

Die Katholiken aus Belgien schlagen vor, den Rosenkranz für den Glauben, das Leben und den Frieden in verschiedenen Orten von Belgien am Samstag, den 13. Oktober 2018 um 15:00 Uhr zu beten.

Diese Organisation vereint somit viele Initiatoren, die es bereits in einigen Pfarreien der verschieden Diozösen gibt.

Ich kann nur alle jene in der Diozöse ermutigen, die den Rosenkranz beten, um Glauben, Leben und Frieden zu bitten.

Guy Harpigny

Bischof von Tournai

Welche Bedeutung hat der „Rosenkranz an den Grenzen“?

Von einer Gruppe polnischer Gläubigen vorgeschlagen, ist der „Rosenkranz an den Grenzen“ eine Initiative gewesen, die sich allmählich in mehreren Nationen auf der Welt ausgebreitet hat. Die Idee der Initiatoren dieses Projektes war, auf die erste Bitte der allerseligsten Jungfrau von Fatima einzugehen: „Betet den Rosenkranz täglich, um den Frieden für die Welt und das Ende des Krieges zu

Der Rosenkranz, das vollkommene Gebet

Diese Bitte wurde bei jeder Erscheinung unserer Frau von Fatima erneuert, vor allen anderen, als ob diese Frömmigkeitsübung der Eckstein des geistlichen Aufbaus wäre, den Gott errichten wollte, um die, den materiellen, moralischen und menschlichen Verwüstungen des ersten Weltkrieges ausgelieferte Welt zu retten und um sie vor einem noch schlimmeren Krieg zu bewahren, der unter dem Pontifikat von Pius XI beginnen würde, wenn man diese Bitten nicht erfüllte.

Warum diese Priorität in der Bitte der allerseligsten Jungfrau?

Das liegt in der Natur des Rosenkranzgebetes selbst, wovon der tägliche Rosenkranz ein Teil ist. Die Heiligen haben immer das Rosenkranzgebet als höchste Gebetsform betrachtet, weil es vor allem alle Eigenschaften eines vollkommenen Gebets eischließt, gerichtet an Maria, die Unbefleckte, die Gottesmutter und Mutter der Menschen.

Der Rosenkranz ist an erster Stelle ein mündliches Gebet. Durch die Wiederholung der Ave Maria gestattet es dem Geist, sich nicht von den Geheimnissen ablenken zu lassen, die es unserer Besinnung vorschlägt.

Dann ist das Rosenkranzgebet auch eine Meditation über die Geheimnisse, die Christus und seine heilige Mutter für unser Heil bewirkt haben. Durch die regelmäßige Vorstellung der verschiedenen Mysterien aus dem Leben Jesu und Mariens ist es ein sehr mächtiges Mittel, das die Heilige Jungfrau dem heiligen Dominikus gegeben hat, um uns zu gestatten ihr Andenken in unserem Geist zu verewigen. Durch die Vereinigung der Herzen die das Rosenkranzgebet mit dem Unbefleckten Herzen Mariens, der Gottesmutter, schafft, gewährt diese Meditation, die Kenntnis dieser Geheimnisse zu vertiefen, ihre Substanz zu ergründen und daher die Früchte der Gnaden und Tugenden, die sie enthalten reichlicher zu erzielen. Denn das Verdienst dieses Gebets ist, uns eindringen zu lassen in die Gefühle Mariens, die all diese Dinge, die sie sah, in ihr Herz einschloss.

Es ist auch ein gemeinschaftliches Gebet. Als solches gewährleistet uns das Rosenkranzgebet die Anwesenheit der Himmelskönigin und unserer Mutter unter uns, mehr als Mutter denn als Königin.

Und, um das Bild des hl. Pfarrers von Ars zu gebrauchen, wie das Feuer eines Strohhalms brennt und wenig Licht und Wärme spendet wenn er alleine brennt, jedoch sobald er sich mit anderen Strohhalmen vereinigt, so produzieren sie alle zusammen viel Licht und Wärme. Der Rosenkranz an den Grenzen versucht folgendes Ziel zu erreichen: Die durch die Sünde zerstreuten Kinder der Menschenfamilie um die Heilige Jungfrau, unsere Mutter, vereinen durch die Liebesbande einer einzigen geistigen Familie.

Der Rosenkranz, Schulung des christlichen Lebens

Der Rosenkranz ist mehr als eine Schulung des Gebetes. Die wiederholte Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse lässt uns die Werke Jesu und Mariä bestaunen. Diese Bewunderung weckt in uns Anerkennung und Dankbarkeit für so viel göttliche Liebe uns Sündern gegenüber, die wir sind, und leitet uns zur Hingabe aus Liebe zum göttlichen Herzen Jesu und zum Herzen Mariä, um ihnen immer mehr zu dienen.

Diese Liebe erinnert uns an unser Taufversprechen, durch das wir uns verpflichtet haben, jede Sünde zu meiden und Christi nachzufolgen.

Doch der Rosenkranz ist zusätzlich eine Schule, in der die Tugenden und der wahre christliche Geist gelehrt wird, nach dem Beispiel des Erlösers: „Lernet von mir, denn ich bin sanft und demütig von Herzen“. Die Demut und Sanftmut sind zwei Merkmale des Christentums und Grundlagen des Friedens, den er den Menschen, den Familien und der Gesellschaft bringt.

Die Päpste haben durch die Jahrhunderte nicht aufgehört für den Rosenkranz zu propagieren und uns aufgefordert, ihn zu beten. Alle ihre Lehren lassen sich in einigen Worten zusammenfassen: Der Rosenkranz ist eine wahre Formung des Christen. Eine Schule, an der der wahre Geist und die Sitten gelehrt werden, eine wirksame Schulung des christlichen Lebens.

In einer seiner vielen Enzykliken über den Rosenkranz, beschreibt Papst Leo XIII die machtvolle Wirkung des Rosenkranzes für alle, die ihn beten: Alle jene, die die Mutter Gottes auf diese Weise anrufen, empfinden dasselbe Gefühl, wie wenn die Mutter Gottes ihnen selbst die Geheimnisse des Rosenkranzes erklären würde.

Nehmen wir uns als Leitmotiv die Worte des Heiligen Louis-Marie Grignion de Montfort:

„Durch das Ave Maria, wird die Sünde zerstört. Durch das Ave Maria herrscht  Christus der König.“